Laa an der Thaya ist eine Stadt im nördlichen Weinviertel in Niederösterreich, unmittelbar an der Grenze zu Tschechien (bzw. Mähren) gelegen.
Geografische Lage
Laa liegt im Norden des Weinviertels in Niederösterreich und hat sich zum Zentrum des oberen Weinviertels entwickelt. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 72,89 km². 2,87 % der Fläche sind bewaldet. Laa liegt in der Nähe der im 19. Jahrhundert regulierten Thaya und wird dadurch nicht direkt von ihr durchflossen. Lediglich der künstlich angelegte Thayamühlbach-Kanal durchquert die Stadt.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften
- Hanfthal
- Kottingneusiedl
- Laa an der Thaya
- Ruhhof
- Ungerndorf
- Wulzeshofen Blaustaudenhof und Geiselbrechthof
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Blaustaudnerhof, Geiselbrechthof, Hanfthal, Kottingneusiedl, Laa an der Thaya, Laaer Herrengüter, Laaer Klafter, Pernhofen, Ruhhof, Ungerndorf und Wulzeshofen.
Nachkriegszeit und Gegenwart
Bis 1955 lag Laa in der sowjetischen Besatzungszone, die Grenze zum Nachbarstaat ČSSR war geschlossen, Laa lag am Eisernen Vorhang. Seit der Wende in Osteuropa und der Grenzöffnung befindet sich die alte Grenzstadt wieder im Aufwind. So wurde 2002 ein Thermenressort eröffnet. Im Dezember 2006 nahm die elektrifizierte Schnellbahn Laa – Wien ihren Betrieb auf und sorgt für eine verbesserte öffentliche Verkehrsanbindung an die Bundeshauptstadt. Nach über 60 Jahren teilweise starken Bevölkerungsrückganges steigt nun die Bevölkerung kontinuierlich an. |