Unsere Sommer sind extrem trocken geworden, wodurch die Land- und Forstwirtschaft enorme Schäden erleidet. Ohne Niederschläge sinkt das Grundwasser, die Wälder trocknen aus und werden für den Borkenkäfer leichte Beute. Ernteausfälle bei Obst und Gemüse sowie zu wenig Grünfutter bringen landwirtschaftliche Betriebe in Existenznöte. Hausbrunnen versiegen!
Den Klimawandel kann man nicht verleugnen, aber dennoch bilden sich stets ausreichend Wolken, die den so notwendigen Regen bringen könnten.
Wären da nicht die Hagelflieger die unsere Regen- und Gewitterwolken mit Silberjodid impfen. Beobachtungen vieler Menschen berichten von anschließenden Starkregen aber meistens von einem Auflösen der Gewitterzelle.
Die umstrittene Methode – Regenwolken mit chemischen Substanzen zu impfen – scheint bereits zu einem Flugsport auszuarten. Kaum, dass am Horizont dunkle Gewitterwolken aufziehen, dröhnen am Himmel zeitgleich die Flugzeugmotoren. Im Jahr 2018 sind die Hagelflieger an 24 Tagen zu 81 Einsätzen aufgestiegen. Die Sinnhaftigkeit dieser Einsätze ist international umstritten. Kleine Gewitterzellen werden zerstört, bei Großfronten, die ernsthafte Schäden anrichten können sind die Hagelflieger unserer Meinung nach wirkungslos.
Seit nun mehr als zwanzig Jahren wird das Wetter in den Bezirken Krems, Tulln, St.Pölten Land, Zwettl, Horn und Melk durch Hagelflieger vermeintlich manipuliert.
Wir wollen das nicht mehr, wir haben ein Recht auf Regen!
Daher haben wir den Verein zur Sicherung der natürlichen Niederschläge gegründet, der es sich zur Aufgabe gemacht hat die Bewohner der betroffenen Regionen zu sensibilisieren und zu mobilisieren. Jede mögliche Verschärfung der Situation durch den Einsatz von Hagelfliegern muss aus unserer Sicht unbedingt verhindert werden. Jedes Mitglied, jede einzelne Unterschrift ist wertvoll und kann ein Umdenken in den Köpfen der Verantwortlichen bewirken.
Steter Tropfen höhlt den Stein, doch ohne Tropfen kann nichts sein! |